Viele Webshop-Betreiber stecken gerade am Anfang viel Arbeit in ihren Shop. Es wird ständig etwas verändert und verschönert, doch der gewünschte Erfolg bleibt aus. Frust macht sich breit. Doch es ist gar nicht so schwer, die nötigen Stellschrauben ausfindig zu machen, mit denen der Erfolg kommt. Welche dies sind, haben wir hier in übersichtlicher Form zusammengestellt.
1. Wie ein Kunde denken
Kunden denken oft mehr in Zusammenhängen, Händler dagegen eher in Übersichtlichkeit. Es empfiehlt sich daher, beispielsweise Artikel in mehr als nur einer Kategorie anzulegen. Wer etwa Fitnessartikel verkauft, sollte die Gewichtsscheiben unbedingt auch in der Kategorie Hantelbänke (falls diese angeboten werden) anbieten, also nicht ausschließlich separat. Denn nicht alle Kunden sortieren Produkte, wie ein Händler dies tun würde. Manche Produkte erwartet man einfach auch an anderer Stelle. Eine Überprüfung kann hier viel bringen.
2. Den Shop so einfach wie möglich halten
Erfolgreiche Webshops haben einen sehr einfachen Checkout-Prozess. Ebenso sind die Preise sowie die Versandkosten klar dargestellt. Auch die Telefonnummer sollte so platziert werden, dass der Kunde diese jederzeit sieht bzw. einfach finden kann. Studien haben gezeigt, dass Kunden sich viel sicherer fühlen, wenn sie das Gefühl haben, der Händler ist nur einen Anruf entfernt.
3. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte!
Generell gilt: Lieber hochwertige Fotos mit kurzen erläuternden Beschreibungen verwenden als lange Texte mit kleinen, unscheinbaren Produktbildern. Usability Studien haben herausgefunden, dass viele User die Texte nur grob scannen und nicht lesen. Überschriften sollten daher maximal acht Wörter lang sein, Sätze zwischen 15 und 20 Wörtern.
4. Den Onlineshop aktiv bewerben
Es reicht längst nicht mehr aus, nur einen tollen Shop auf die Beine und online zu stellen. Er muss auch bekannt gemacht werden. Denn nur durch Kunden, die zufällig den Eingang finden, ist in der Regel kein Geld zu machen. Neben klassischem SEO ist heute vor allem die Präsenz in den sozialen Medien wichtig. Wer sich hier noch unsicher ist, kann beispielsweise mit einem Social Media Marketing Kurs seine Kenntnisse ausweiten.
5. Die Zahlung einfach und sicher gestalten
Viele Kunden steigen kurz vor dem Abschließen des Kaufs aus, meist durch fehlendes Vertrauen oder bei komplizierten Zahlungsvorgängen. Am besten also die großen und bekannten Zahlungsanbieter wie z. B. Paypal, Sofortüberweisung etc. nutzen. Diese sind zertifiziert und geben dem Kunden ein sicheres Gefühl beim Kauf.
6. Mehr Vertrauen in den Shop aufbauen
Über die angebotenen Zahlungsmethoden hinaus gibt es etliche weitere Faktoren, die beim Besucher Vertrauen erwecken – oder eben nicht. Wer z. B. eine Limited mit Sitz in England im Impressum seines Shops angibt, verliert in der Regel eine Menge an Vertrauen. Bekannte Gütesiegel wie Trusted Shops, TÜV etc. schaffen dagegen Vertrauen in den Shop.
7. Ein individuelles Layout ist wichtig
Ist das Layout des Shops wenig individuell? Wer ein bekanntes Shopsystem mit dem gleichen Template wie Millionen andere nutzen, hat keine Chance, aus der Masse herauszustechen. In diesem Fall kann eine Individualisierung Wunder bewirken.
8. Versandkosten entrümpeln und Klarheit schaffen
Eine Auswahl aus mehreren Versandanbietern, unterschiedlichen Sendungsarten, Lieferzeiten usw. kann den potenziellen Kunden verwirren und vom Kauf abhalten. Zudem gibt es klare gesetzliche Anforderungen bzgl. der Gestaltung von Versandkosten in Onlineshops. Hier einmal ordentlich aufzuräumen, kann viel bringen.
9. Schlechte Landing Pages
Eine Landing Page, also die Produktunterseite, sollte genau passend für das jeweilige Produkt sein und ein einfaches, übersichtliches Layout aufweisen. Tut sie das nicht, erfüllt sie ihre Funktion nur unzureichend und viele potenzielle Kunden gehen verloren.
10. Besserer Support = mehr Kunden!
Ein E-Mail-Support ist heute Standard. Besser ist jedoch ein Telefonsupport, denn viele Kunden wollen am Telefon wissen, wer hinter dem Shop steht und ob der Inhaber überhaupt erreichbar ist. Mit einem Gespräch steigt das Vertrauen und es wird mehr bestellt. Der Aufwand ist damit natürlich größer, doch zahlt er sich fast immer aus.