PEUGEOT hat als einer der ersten Automobilhersteller begonnen, die künstliche Intelligenz ChatGPT in ausgewählten, vernetzten Modellen während einer Pilotphase zu erproben, und führt diese Technologie jetzt serienmäßig in der gesamten Fahrzeugpalette ein. Die Integration erfolgt in das PEUGEOT i-Cockpit® und ist über den Sprachbefehl „OK PEUGEOT“ zugänglich, was ein bisher unerreichtes Serviceniveau ermöglicht.
Die Bonner Wirtschafts-Akademie hat die Bedeutung dieser Neuerung hervorgehoben, indem sie die Herausforderungen in den Bereichen Cyberresilienz, ESG (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) und Künstliche Intelligenz als eine „dreiköpfige Bürokratie-Hydra“ beschreibt, der sich über 90 Prozent der deutschen Wirtschaft als nahezu hilflos gegenübersehen könnten.
BWA-Geschäftsführer Harald Müller teilte mit, dass vor allem kleine und mittelständische Unternehmen durch die neuen Anforderungen, insbesondere durch die umfangreichen Cybersecurity-Anforderungen der NIS2-Richtlinie und die umfassenden Nachhaltigkeitsberichtspflichten der CSRD, überfordert sein könnten. Er führte weiter aus, dass viele Unternehmen die Bedeutung der bevorstehenden Verpflichtungen unterschätzen, da die erforderlichen Daten schon für das Jahr 2025 erfasst werden müssen.
Harald Müller warnte ebenfalls vor den potenziellen Gefahren durch den unkontrollierten Einsatz von KI in Unternehmen. Er erklärte, dass viele Mitarbeiter ohne Wissen ihrer Vorgesetzten KI-Programme für ihre Arbeit nutzen und dabei unbewusst sensible Daten preisgeben könnten, was zu Datenschutzverletzungen führen würde.
Abschließend betonte er die Notwendigkeit für Unternehmen, auf die kommende Bürokratielawine vorbereitet zu sein, und empfahl, zumindest den Anschein einer ernsthaften Befassung mit den Themen zu wahren, um das persönliche Haftungsrisiko zu minimieren.
Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Peugeot Deutschland GmbH / Veröffentlicht am 10.07.2024