Ferienimmobilien in Deutschland sind weiterhin begehrt

Ferienimmobilien in Deutschland bleiben auch 2024 eine attraktive Option, sowohl für den persönlichen Gebrauch als auch als Investition. Nach einem Rückgang der Zinsen im letzten Jahr ist die Nachfrage in den Ferienregionen des Landes wieder gestiegen, was sich in anhaltend steigenden Preisen widerspiegelt. In vielen Gebieten gibt es nach wie vor ein begrenztes Angebot, besonders in gefragten Regionen wie Sylt, dem Tegernsee oder an der Ostsee, wo weiterhin hohe Preise erzielt werden. Abseits dieser bekannten Hotspots bieten viele Regionen jedoch noch vergleichsweise günstige Einstiegsmöglichkeiten. Besonders gefragt sind dabei energieeffiziente Immobilien, regionale Bauweisen und moderne Ausstattungen – sei es ein Reetdachhaus an der Küste oder ein Chalet in den Alpen. Zudem wird die Möglichkeit der Mischnutzung durch Vermietung immer populärer, um die Finanzierungskosten langfristig zu decken. Ferienimmobilien bleiben ein wichtiges Mittel zur Vermögenssicherung, da sie als stabile und wertbeständige Investition gelten.

Der „Ferienimmobilien Marktbericht Deutschland 2025“ von Engel & Völkers bietet seit zwölf Jahren eine umfassende Analyse der Preisentwicklung, Trends und Lagen in 45 der wichtigsten Ferienorte des Landes, darunter Küstenregionen, große Seen und Gebirgslagen.

Ein wesentlicher Faktor für das anhaltende Interesse an Ferienimmobilien ist der weiterhin hohe heimische Tourismus. Die Übernachtungszahlen in Deutschland erreichten 2024 mit 496 Millionen einen neuen Höchststand, was zu einer weiterhin positiven Nachfrage nach Ferienhäusern und -wohnungen führt, die oft eine attraktive Alternative zu Hotels darstellen. Besonders auffällig ist, dass in Nordfriesland mehr als jede zehnte Wohnung als Ferienimmobilie genutzt wird. Der Marktbericht zeigt zudem einen stetigen Anstieg des Anteils von Ferienimmobilien in den Küsten- und Bergregionen Deutschlands. Der Trend des Urlaubs im eigenen Land, der seit 2020 anhält, hat nicht nur die Nachfrage nach privaten Rückzugsorten verstärkt, sondern auch den Vermietungsmarkt beflügelt. Allerdings gibt es weiterhin Einschränkungen durch lokale Vorschriften, die den Zweitwohnsitz oder die Ferienvermietung regeln, um Wohnraum für die ansässige Bevölkerung zu sichern. Diese komplexen Rahmenbedingungen erfordern eine fundierte Beratung bei Investitionen in Ferienimmobilien.

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Die höchsten Preise für Ferienimmobilien bleiben an der Nordsee und den Bayerischen Seen, insbesondere auf Sylt, am Starnberger See und am Tegernsee, wo Angebotspreise für besondere Objekte bis zu 29 Millionen Euro beziehungsweise 30 Millionen Euro erreichen. Diese Regionen sind aufgrund ihrer exklusiven Lagen und begrenzten Verfügbarkeit besonders teuer. Auch in der Ferienwohnungsbranche werden weiterhin hohe Preise erzielt, insbesondere in exklusiven Destinationen wie Sylt und Timmendorfer Strand.

Abseits der bekannten Hotspots finden Käufer in Regionen wie der Mecklenburgischen Seenplatte oder entlang der Küstenregionen in Niedersachsen und Schleswig-Holstein noch vergleichsweise günstige Angebote. In Titisee-Neustadt im Schwarzwald etwa beginnt der Preis für Ferienwohnungen in einfachen Lagen bei 2.300 Euro pro Quadratmeter, während Ferienhäuser hier ab etwa 450.000 Euro erhältlich sind.

Neben der Lage spielt auch der energetische Zustand der Immobilien eine zunehmend wichtige Rolle. Besonders gefragt sind Immobilien mit guter bis sehr guter Energieeffizienzklasse. Darüber hinaus sind regionale Architektur und eine moderne Ausstattung wichtige Kriterien, die auch die Vermietbarkeit positiv beeinflussen. Käufer bevorzugen zunehmend Objekte, die traditionellen Baustilen wie Reetdachhäusern oder Chalets treu bleiben und gleichzeitig über moderne Annehmlichkeiten verfügen.

Für 2025 erwartet Engel & Völkers eine stabile bis steigende Preisentwicklung auf dem Ferienimmobilienmarkt. Der Markt wird zunehmend differenziert, wobei Qualität, Lage und Nachhaltigkeit entscheidende Faktoren für die Preisentwicklung sein werden. Es wird empfohlen, die Zinsentwicklung weiterhin genau zu beobachten und sich bei Investitionen gut beraten zu lassen. Ferienimmobilien bleiben auch im kommenden Jahr ein begehrtes Gut, das sowohl Erholung als auch Wertbeständigkeit verspricht.

Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Engel & Völkers GmbH/ Veröffentlicht am 24.04.2025