Benchmark Definition

Der Begriff Benchmark ist aus dem Englischen. Er steht für einen Vergleichsmaßstab. Ursprünglich im Vermessungswesen bedeutete es ein festgelegtes Referenzniveau.

Heute bezieht sich die Definition von Benchmark auf den Vergleich von Ergebnissen oder Prozessen. Benchmarking wird in Wirtschaftsbereichen wie in der Betriebswirtschaft und Finanzwirtschaft durchgeführt. In der Betriebswirtschaft hilft es, Produkte und Dienstleistungen effektiver zu machen. In der Finanzwirtschaft misst es den Erfolg von Investitionen anhand von Aktienindizes.

Das Ziel vom Benchmarking ist breit gefächert. Es dient zur Verbesserung von Prozessen. Außerdem hilft es, die Leistung durch festgelegte Standards zu steigern.

Was ist Benchmarking?

Der Name Benchmarking kommt aus dem Englischen. Er setzt sich zusammen aus „bench“ für Werkbank und „mark“ für Zeichen. Ursprünglich wurde es für Messungen genutzt, zum Beispiel im Vermessungswesen. Heute vergleicht Benchmarking Produkte, Dienstleistungen oder Prozesse in vielen Bereichen. Das kann in der Betriebs- und Finanzwirtschaft, in der IT oder Technologie sein.

Herkunft des Begriffs

Zu Beginn bedeutete Benchmarking, etwas genau festzulegen. „Bench“ und „mark“ waren dabei die Fixpunkte. Jetzt geht es vor allem darum, in der Wirtschaft Prozesse miteinander zu vergleichen. Man will so Verbesserungen und mehr Effizienz erreichen. Benchmarking hat sich weiterentwickelt, besonders in Bezug auf die Technik und IT-Industrie. Dort wird es ständig verbessert.

Anwendungen von Benchmarking

Benchmarking wird in vielen Bereichen genutzt. In der Betriebswirtschaft hilft es, Leistungen zu steigern. Im Finanzsektor misst es den Erfolg von Geldanlagen und bildet einen Standard für Indizes. Im Technologie-Bereich dienen Vergleiche dazu, die Leistung von Hardeware zu checken. Das zeigt, wie vielseitig das Benchmarking eingesetzt werden kann.

Ziel von Benchmarking

Das Hauptziel des Benchmarkings ist es, die eigene Leistung zu verbessern. Dies geschieht durch Vergleiche mit den Besten ihrer Klasse. Man identifiziert so Möglichkeiten, Prozesse zu optimieren.

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Vorteile von Benchmarking

Benchmarking hilft, gute Ideen und Lösungen für mehr Erfolg zu finden. Unternehmen lernen, was in ihrer Branche gut funktioniert, und übernehmen die besten Herangehensweisen. Dadurch werden ihre Abläufe ständig besser und sie sind mehr an Marktbedürfnisse angepasst.

Ein weiterer Nutzen von Benchmarking ist die Förderung von Innovation. Durch das Anwenden neuer Sichtweisen und Ideen verbessern Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen.

Erhöhung der Glaubwürdigkeit von Standards

Benchmarking steigert auch die Glaubwürdigkeit eines Unternehmens. Indem es anerkannte Praktiken folgt, gewinnt es das Vertrauen von Kunden und Partnern. Dies geschieht durch die Anerkennung und Nutzung von Industriestandards.

siehe auch   Agilität Definition

Benchmark Definition

Die Definition von Benchmark dreht sich um den Vergleich von Leistungen. Es werden spezielle Aspekte untersucht, nicht das ganze Unternehmen. Dieser Ansatz erlaubt es, Teilbereiche zu prüfen und mit Benchmarks abzugleichen. So kann man Mängel finden und Möglichkeiten zur Verbesserung entdecken.

Grundprinzipien und Einsatzbereiche

Beim Benchmarking vergleicht man verschiedene Produkte, Dienstleistungen und Prozesse systematisch. Man nutzt das oft bei der Entwicklungen von Produkten, zur Gestaltung von Services und Prozessoptimierung. Es hilft, das, was die Konkurrenz gut macht, zu erkennen. Und es zeigt Wege auf, wie man selber besser werden kann.

Unterschied zu KPI

Der Unterschied zwischen Benchmarking und KPIs liegt in ihrem Ziel. KPIs messen den Fortschritt der Firma selbst, Benchmarking vergleicht mit anderen. Beim Benchmarking sucht man nach Lücken in der eigenen Leistung. So kann man sich verbessern und wettbewerbsfähig bleiben.

Methoden des Benchmarkings

Das Benchmarking hilft uns, Prozesse, Produkte und Dienstleistungen zu vergleichen und zu verbessern. Es gibt viele Wege, dies zu tun. Jeder dieser Wege konzentriert sich auf andere Aspekte. So werden spezielle Ziele erreicht.

Funktionales Benchmarking

Beim Funktionales Benchmarking werden vergleichbare Funktionen oder Prozesse untersucht. Dies geschieht in verschiedenen Industriezweigen. Man findet dabei bewährte Methoden, die in vielen Bereichen anwendbar sind. Unternehmen können so von Innovationen in anderen Bereichen lernen und profitieren.

Externes Benchmarking

Externes Benchmarking vergleicht Prozesse und Leistungen mit ähnlichen Firmen. Mit dieser Methode versteht man besser, wie man im Markt thront. Man erkennt, was Wettbewerber erfolgreich macht.

Competitive Benchmarking

Das Competitive Benchmarking vergleicht aktuelle Produkte oder Dienstleistungen mit dem Markt. Man will die Stärken und Schwächen gegenüber der Konkurrenz herausfinden. So entwickelt man bessere Strategien für einen Vorsprung.

Strategisches Benchmarking

Strategisches Benchmarking blickt auf langfristige Trends. Es analysiert, wie man heute im Vergleich zur Zukunft dasteht. Ziel ist es, strategische Planung rechtzeitig anzupassen. Man will so für kommende Herausforderungen und Chance gewappnet sein.

Benchmark Beispiele

Benchmark Beispiele zeigen, wie Benchmarking genutzt wird. Ein gutes Beispiel ist die Firma Rank Xerox.

Rank Xerox

Rank Xerox leitete das Benchmarking ein. In den 1970er Jahren begann es, den eigenen Stand zu analysieren. Dabei verglichen sie sich mit japanischen Firmen.

Diese Benchmark Beispiele halfen Rank Xerox, besser zu werden. Sie schauten sich an, was andere machten, und passten sich an.

„Durch systematisches Benchmarking konnte Rank Xerox seine Effizienz steigern und wieder eine führende Position auf dem Weltmarkt einnehmen.“

Das war der Startschuss für Benchmarking in Unternehmen. Firmen nutzen das bis heute, um sich zu verbessern. Sie vergleichen sich mit den Besten und lernen so dazu.

siehe auch   AGB Definition

Benchmarking-Prozess

Der Benchmarking-Prozess hat mehrere klare Schritte. Jeder Schritt macht es einfacher, Ziele zu erreichen. So behält man den Überblick und kommt systematisch voran.

Benchmarking-Prozess

Phasen des Benchmarkings

Zuerst wählen wir aus, was wir untersuchen wollen. Dann grenzen wir den Bereich ein, in dem wir Vergleiche ziehen. Als Nächstes sammeln wir Daten.

Die gemachten Unterschiede helfen uns, zu verbessern. Denn dann wissen wir, wo wir nachjustieren müssen.

Implementierungsstrategien

Um einen Benchmarking-Prozess erfolgreich zu machen, braucht es gute Pläne. Diese Rezepte beinhalten, die passenden Mittel im Unternehmen richtig einzusetzen.

Ein Durchlauf dauert meist 6 bis 12 Monate. Wichtig ist, die Arbeit immer gut im Blick zu haben und gegebenenfalls anzupassen. So wird alles super effizient.

Benchmark Merkmale

Die wichtigen Merkmale eines Benchmarks sind sehr wichtig. Sie helfen, Leistungen fair zu bewerten. Diese Merkmale sind Objektivität, Validität und Reliabilität.

Objektivität bedeutet, dass Meinungen die Ergebnisse nicht beeinflussen. Validität sorgt dafür, dass Benchmarks wirklich das messen, was sie sollen. Zuverlässigkeit stellt sicher, dass Messungen unter gleichen Bedingungen immer gleich ausfallen.

Benchmarks nutzen oft anerkannte Standards der Branche. Diese dienen zur Überprüfung und Verbesserung von Abläufen in Firmen. Es ist auch wichtig, Benchmarks regelmäßig anzupassen. So bleiben sie für den sich verändernden Markt relevant.

Benchmarking bringt viele Vorteile. Unternehmen können sich mit den Besten messen. So entdecken sie, wo sie besser werden können. Dies hilft, sich gegenüber anderen zu verbessern und neue Ideen zu fördern.

Benchmark Analyse

Die Benchmark Analyse ist beim Benchmarking sehr wichtig. Sie nutzt viele Analysewerkzeuge und Methoden zur Datenerhebung. So werden Vergleiche genau und sinnvoll möglich. Diese Herangehensweise hilft, die Leistung genau zu untersuchen. Außerdem ist sie wichtig für Entscheidungen, die auf Daten basieren.

Analysewerkzeuge

Data-Mining und die DEA sind wichtige Analysewerkzeuge. Mit Data-Mining können wir viele Daten schnell durchsuchen und Muster finden. Die DEA nutzt mathematische Modelle, um die Effizienz zu prüfen. Beide Tools helfen sehr, eine tiefergehende Analyse zu machen.

Datenerhebungsmethoden

Das Sammeln von Daten ist beim Benchmarking entscheidend. Man verwendet dabei Primär- und Sekundärdaten. Primärdaten kommen von direkten Befragungen und Beobachtungen. Sekundärdaten stammen aus bereits existierenden Quellen. Diese Mischung gibt eine gute Grundlage für die Analyse. Mit den richtigen Daten können wir Schwachstellen finden und Verbesserungen planen.