Bis zum 15. April 2024 besteht für Unternehmen aller Branchen und Größen, Gestalter*innen und Studierende aus ganz Europa die Möglichkeit, ihre Projekte für den Bundespreis Ecodesign einzureichen. Die Teilnahme steht sowohl für bereits marktreife Produkte und Dienstleistungen als auch für Konzepte und studentische Arbeiten offen. Der Fokus liegt dabei auf innovativen Ideen, die nicht nur in gestalterischer, sondern auch in ökologischer Hinsicht überzeugen.
Der Wettbewerb wird in vier Kategorien ausgelobt: Produkt, Service, Konzept und Nachwuchs. Eingereicht werden können Produkte und Prototypen, die auf dem europäischen Markt erhältlich sind oder deren Markteinführung in absehbarer Zeit geplant ist, Dienstleistungen und Systemlösungen, Modellprojekte und konzeptionelle Ideen sowie Arbeiten, die im Rahmen des Studiums entstanden sind. Neben Designinnovationen sind auch technische und soziale Innovationen gefragt.
Zur Orientierung in der Planungs- und Entwurfsphase dienen die Kriterienmatrix des Bundespreises Ecodesign, genauso wie das Ecodesignkit des Umweltbundesamtes. Die eingereichten Arbeiten durchlaufen ein mehrstufiges Verfahren, in dem ein Gremium aus Design- und Umweltexpert*innen des Umweltbundesamtes und des Beirates sowie eine interdisziplinär besetzte Jury die Bewertungen vornehmen. Projekte werden ausgezeichnet, wenn sie eine herausragende Umwelt- und Designqualität aufweisen und einen innovativen Beitrag zur nachhaltigen Transformation leisten.
Am 2. Dezember 2024 sollen die Preisträger*innen bei der feierlichen Preisverleihung im Bundesumweltministerium geehrt und öffentlich bekannt gegeben werden. Der Gewinn des Wettbewerbs zieht nicht nur mediale Aufmerksamkeit auf sich, sondern umfasst auch eine einjährige Wanderausstellung mit allen nominierten und prämierten Einreichungen. Die Ausstellung wird europaweit auf Messen, in Museen sowie auf Design- und Umweltfestivals präsentiert.
Seit 2012 wird der Bundespreis Ecodesign jährlich in Kooperation vom Bundesumweltministerium (BMUV) und dem Umweltbundesamt (UBA) ausgeschrieben, in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Design Zentrum Berlin (IDZ).
Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von IDZ | Internationales Design Zentrum Berlin e.V. / Veröffentlicht am 22.01.2024