10 Millionen Euro Förderung für „Regio.NRW – Transformation“

Die Landesregierung und die EU unterstützen dies durch den Projektaufruf „Regio.NRW – Transformation“ aus dem EFRE/JTF-Programm NRW 2021-2027. Heute hat Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur Förderbescheide mit einem Gesamtvolumen von etwa zehn Millionen Euro an fünf Vorhaben aus Südwestfalen und dem Ruhrgebiet überreicht. Wirtschaftsförderungen, Kammern und Hochschulen können nun ihre Vorhaben zur Fachkräftesicherung, Digitalisierung von industriellen Prozessen und Stärkung von Klimaneutralität und Ressourceneffizienz umsetzen.

Ministerin Neubaur sagte: „Jede Region in Nordrhein-Westfalen hat ihre eigenen Stärken und Potenziale. Sie eint jedoch das Bestreben, sich bestmöglich als attraktiver, nachhaltiger und wettbewerbsfähiger Wirtschaftsstandort aufzustellen. Mit dem Projektaufruf „Regio.NRW – Transformation“ unterstützen wir die Regionen dabei. Ich freue mich, heute den Start der ersten fünf spannenden Projekte aus Südwestfalen und dem Ruhrgebiet bekannt geben zu können. Die Vorhaben geben wichtige Impulse für die großen Herausforderungen unserer Zeit – die Sicherung von Fachkräften, die nachhaltige und klimaschonende Entwicklung von Wirtschaftsflächen und die digitale Transformation ihrer Region.“

In der ersten Einreichrunde wurden insgesamt 33 Projekte aus allen Regionen des Landes für eine Förderung ausgewählt. Dafür stehen 62 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen bereit. Eine zweite Runde ist für den Herbst 2024 geplant.

Die folgenden fünf Projekte werden umgesetzt:

  • „Arbeitgeberschmiede Südwestfalen – Das Transformations- und Change-Netzwerk“: Ziel ist die Stärkung der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber in Südwestfalen zur Bekämpfung des Fachkräftemangels mit dem Hauptaugenmerk auf die erforderliche technologische Transformation.
  • „In|Die Region Westfalen“: Durch eine zukunftsorientierte Transformation in Dortmund, Bochum, Hagen, Hamm und dem Kreis Unna soll die regionale Wirtschaftsstruktur gestärkt werden.
  • „Nachhaltige Wirtschaftsflächen in Südwestfalen“: Im Mittelpunkt des Projekts stehen die flächensparende und klimaresiliente Planung und Bauweise von Erschließungsanlagen, die klimagerechte Energieversorgung, klimagerechte Mobilität und das Thema Ressourceneffizienz.
  • „Produktion Digital Südwestfalen Plus“: Passgenaue Unterstützungsangebote für digitalisierte und intelligente Produktionsprozesse sollen in diesem Projekt in Südwestfalen entwickelt werden.
  • „SOLID² – Supply chain Optimization through Leveraging Industrial Distributed Dataexchange via blockchain for SME“: Mit diesem Projekt soll die Blockchain-Technologie in der Region Südwestfalen mit industriellen kleinen und mittelständischen Unternehmen nutzbar gemacht werden.

Zum Hintergrund: Für zukunftsweisende, nachhaltige und innovative Vorhaben in Nordrhein-Westfalen steht aus dem EFRE/JTF-Programm NRW 2021-2027 ein Investitionsvolumen von insgesamt 4,2 Milliarden Euro zur Verfügung. Es speist sich aus 1,9 Milliarden Euro EU-Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Just Transition Fund (JTF) sowie der Ko-Finanzierung des Landes Nordrhein-Westfalen und Eigenanteilen der Projekte. Unterstützt werden Vorhaben aus den Themenfeldern Innovation, Nachhaltigkeit, Mittelstandsförderung, Lebensqualität, Mobilität und Strukturwandel in Kohlerückzugsregionen.

Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Land NRW / Veröffentlicht am 18.01.2024