Betrieblicher Blindflug bei Entscheidungen in zahlreichen Unternehmen

In vielen Unternehmen werden Entscheidungen häufig auf Basis veralteter oder unvollständiger Daten getroffen, wie aus einer Umfrage von XPLM unter 126 Führungskräften in der Industrie hervorgeht. Ebenso gaben viele Unternehmen an, dass sie parallel Datenbestände führen, ohne diese Informationen abzugleichen. Die Datenkommunikation zwischen Führungskräften und Mitarbeitenden erfolgt oft über E-Mail.

Charly Wachtel, Geschäftsführer von XPLM, betont, dass Unternehmen oft nicht in der Lage sind, aus ihren Datenbeständen gezielt Erkenntnisse zu gewinnen. Dies führt dazu, dass viele Unternehmen im operativen Blindflug agieren. Angesichts des wachsenden Wettbewerbsdrucks empfiehlt Wachtel, auf durchgängige Datenflüsse und bereichsübergreifende Prozesse zu setzen. Die meisten Unternehmen sind sich bewusst, dass der Zugriff auf alle relevanten Daten hilfreich wäre, wissen jedoch nicht, wie sie diese Ressourcen effektiv nutzen können.

Das Problem wird durch die zunehmende Heterogenität der IT-Systeme in Unternehmen verschärft. Die Expertenstudie zeigt, dass die Anzahl der Softwareanwendungen ständig steigt, was die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit erschwert. In diesem Kontext gewinnt vernetztes Arbeiten an Bedeutung, insbesondere aufgrund von Trends wie Remote-Arbeit und neuen Formen der Zusammenarbeit.

Wachtel empfiehlt den Einsatz moderner Datenföderationstools, die Mitarbeitenden den komfortablen Zugriff auf valide und aktuelle Informationen aus ihrer gewohnten Systemumgebung heraus ermöglichen, ohne Daten zu kopieren oder zu migrieren. Die Umfrage zeigt, dass Daten oft per E-Mail oder Excel ausgetauscht werden, was zu Intransparenz in der Kommunikation und Problemen bei der Versionierung führt. Dies birgt Risiken, da viele Unternehmen Fehlerpotenzial und Sicherheitsrisiken im manuellen Datentransfer erkennen.

Die Herausforderungen im Datenmanagement betreffen alle Abteilungen und Ebenen in Unternehmen, bis hin zur Führungsebene. Nur wenige Führungskräfte haben uneingeschränkten Zugriff auf die für die Steuerung von Innovationsprozessen notwendigen Informationen. Um die Vorteile der Digitalisierung zu nutzen und Produktivitätsfortschritte zu erzielen, sollte der Datenaustausch optimiert werden, insbesondere im Hinblick auf neue Technologien wie Künstliche Intelligenz und Machine Learning.

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Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von XPLM Solution GmbH. Veröffentlicht am 24.10.2023