Im Jahr 2021 führte Roche DasElternPlus ein, um Eltern bei der gleichberechtigten Aufteilung von Erwerbs- und Familienarbeit zu unterstützen. Als erster Arbeitgeber in Deutschland bietet das Unternehmen Mitarbeitenden eine finanzielle Förderung, wenn sie innerhalb der ersten vier Lebensjahre ihres Kindes mindestens zwölf Monate lang in sogenannte vollzeitnahe Teilzeit gehen. Nach der zweijährigen Pilotphase hat Roche das Programm bis September 2026 verlängert und den Förderbetrag erhöht. Eltern erhalten nun eine einmalige Förderung von 12.000 bis 18.000 Euro, wenn beide sich entscheiden, wöchentlich zwischen 28 und 32 Stunden zu arbeiten. Ein besonderer Aspekt ist, dass das Angebot auch gilt, wenn nur ein Elternteil bei Roche in Deutschland beschäftigt ist.
Clemens Schmid, Arbeitsdirektor und Mitglied der Geschäftsführung von Roche Deutschland Holding, erklärt, dass Befragungen zeigen, dass viele Erziehende eine gleichberechtigte Aufteilung der Kinderbetreuung wünschen. Die Geschäftsführung unterstützt dies und fördert das Arbeiten in Teilzeit. Schmid betont, dass Roche mit diesem innovativen Ansatz neue Wege für die Mitarbeitenden geht. Der Erfolg des Programms zeigt sich in einer internen Evaluation: Über 170 Mitarbeitende nutzen DasElternPlus aktiv, und ihre Begeisterung ist so groß, dass sie eine Fortführung wünschen. Die meisten Partner:innen arbeiten in anderen Unternehmen, was dazu führt, dass das Programm über Roche hinaus wirkt. Extern erhielt das Programm große Resonanz, was durch die Auszeichnungen mit dem Deutschen Personalwirtschaftspreis 2021 (Talent Management) und dem German Equal Pay Award 2022 belegt wird. Als Innovation am deutschen Arbeitsmarkt kann DasElternPlus nicht nur die Bindung der Mitarbeitenden an Roche stärken, sondern auch einen gesellschaftlichen Impuls geben, der die Arbeitgeberattraktivität in den Fokus rückt und neue Denkweisen anregt.
Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Roche Diagnostics Deutschland GmbH / Veröffentlicht am 11.01.2024