Das deutsche Anlagevermögen in Gold ist trotz hoher Preise weiter angestiegen, was auf die anhaltenden Inflationsängste und die Suche nach realen Werten zurückzuführen ist, wie die neue Gold-Studie von Reisebank und CFin – Research Center for Financial Services der Steinbeis-Hochschule Berlin zeigt.
Die Deutschen halten mehr als 9.000 Tonnen Gold, fast dreimal so viel wie die Bundesbank, und besitzen damit nahezu 6 Prozent der weltweiten Goldvorräte, was einem Gegenwert von derzeit rund 750 Milliarden Euro entspricht. Der Anteil der Deutschen ab 18 Jahren, die physisches Gold als Wertanlage besitzen, bleibt stabil bei knapp 40 Prozent. Gold wird über alle Vermögenscluster und Altersstufen hinweg als Inflationshedge genutzt.
Die Zufriedenheit mit Gold bleibt hoch: Nahezu 90 Prozent derjenigen, die je Gold erworben haben, sind mit ihrem Investment zufrieden, und drei Viertel planen sogar, noch mehr Gold zu erwerben.
Die Wahl des Goldanbieters hängt weiterhin von der Reputation und der Gewährleistung der Echtheit des Goldes ab. Es besteht jedoch eine zunehmende Nachfrage nach anonymen Käufen oder Tafelgeschäften.
Die wichtigsten Gründe für den Erwerb von Gold sind wieder der Inflationsschutz, gefolgt vom Werterhalt und der Suche nach einem realen, nicht abstrakten Wert.
Erstmals berechnet die wissenschaftliche Studie rückblickend einen idealen Portfoliobestand, der das bestmöglich diversifizierte Portfolio der letzten 30 Jahre beschreibt. Dieser idealisierte Portfoliobestand umfasst einen Goldanteil von etwa 7,66 Prozent.
Die „Generation Z“ zeigt Interesse an Gold und ist bereit, mehr für nachhaltiges Gold zu investieren.
Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Reisebank AG / Veröffentlicht am 06.05.2024