Partnerschaft zwischen Europäischer Weltraumorganisation und GSMA Foundry

Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) und GSMA Foundry haben heute eine Reihe neuer Initiativen angekündigt, darunter Finanzierungsmöglichkeiten von bis zu 15 Millionen Euro, um die Mobilfunk- und Satellitenbranche bei der Entwicklung neuer Technologien für satellitengestützte und terrestrische Netze zu unterstützen.

Die Partnerschaft, die auf dem MWC Barcelona 2024 ins Leben gerufen wurde, wird sich auf fünf Schlüsselbereiche der Innovation konzentrieren, um Telekommunikationsunternehmen bei der Entwicklung neuer Dienste zu unterstützen, die terrestrische und satellitengestützte Kommunikation integrieren. Die Initiativen sollen auch dazu beitragen, neue Einnahmequellen zu erschließen, die bisher nicht möglich waren. Laut einer neuen Studie von GSMA Intelligence könnten neue Innovationen im Bereich der Satellitentechnik der Branche bis 2035 zusätzliche Einnahmen von 30 bis 35 Milliarden US-Dollar generieren, was einer Steigerung der derzeitigen Mobilfunkeinnahmen um 2,0 bis 2,5 % entspricht.

Die fünf heute angekündigten Schlüsselinitiativen umfassen:

  • Eine Serie von Herausforderungen, beginnend mit bis zu 15 Millionen Euro an ESA-Finanzierungsmöglichkeiten, um Innovation und Projektentwicklung zu fördern.
  • Erweiterung des Labornetzzugangs für Foundry-Teilnehmer, die im 5G/6G Hub der ESA in Harwell, UK, und im 5G/6G Telecom Lab in Noordwijk, Niederlande, arbeiten möchten.
  • Einführung eines neuen GSMA-Advance-Schulungskurses, um das Wissen über terrestrische und nicht-terrestrische Netze zu erweitern und die Zusammenarbeit zwischen ihnen zu fördern.
  • Start der Gemeinschaft Non-Terrestrial Network (TN-NTN) zur Entwicklung neuer Projekte und zur Erstellung eines Fahrplans für künftige Initiativen und Aktivitäten.
  • Vereinheitlichung des Ökosystems durch Zusammenarbeit mit der gesamten Branche, um Bemühungen um ein nahtloses Zusammenwirken von TN und NTN zu vereinheitlichen.

Antonio Franchi, Leiter des 5G/6G Non-Terrestrial Network (NTN) Programmbüros der ESA, betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit, um Konnektivitätslösungen durch die Integration von Satelliten- und terrestrischen Netzen voranzutreiben. Die ESA strebt danach, alle Menschen überall und jederzeit zu verbinden, und diese Zusammenarbeit mit der GSMA sei ein wichtiger Schritt, um die Mobilfunk- und Satellitenkommunikationsbranche voranzubringen. Franchi äußerte zudem die Vorfreude darauf, die Arbeit der ESA auf dem GSMA-Pavillon zu präsentieren und mit den Besuchern des MWC in Kontakt zu treten.

Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von GSMA / Veröffentlicht am 26.02.2024