Hamburg und Québec verstärken Zusammenarbeit

Die Freie und Hansestadt Hamburg und die kanadische Provinz Québec haben ihre Zusammenarbeit verstärkt, indem sie im Hamburger Rathaus eine Strategische Partnerschaft unterzeichnet haben. Das Ziel besteht darin, einen Rahmen für die Vernetzung öffentlicher und privater Organisationen und Unternehmen zu schaffen sowie die Zusammenarbeit in Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung und Kultur zu vertiefen.

Dr. Peter Tschentscher, Hamburgs Erster Bürgermeister, betonte, dass Hamburg und Québec gut zusammenpassen. Sie arbeiten bereits in Bereichen wie Wirtschaft und Forschung zusammen und teilen gemeinsame Ambitionen in der Energiewende und Digitalisierung. Die Strategische Partnerschaft mit Québec soll neue gemeinsame Projekte ermöglichen und ist das erste Kooperationsabkommen dieser Art in den Außenbeziehungen Hamburgs.

Martine Biron, Ministerin für internationale Beziehungen in Québec, betonte die Bedeutung der engen Beziehungen zwischen Québec und Hamburg in verschiedenen wirtschaftlichen Feldern wie Luftfahrt und Smart Logistik sowie im kulturellen Bereich. Die Strategische Partnerschaft soll die Zusammenarbeit vertiefen und auf weitere Bereiche von beiderseitigem Interesse ausweiten.

Die Strategische Partnerschaft ist eine neue Form der Kooperation neben den bestehenden Städtepartnerschaften. Sie konzentriert sich auf konkrete Themen und Akteure, ist projektorientiert und zeitlich begrenzt. Sie soll mit Städten und Regionen geschlossen werden, die in ihren wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und kulturellen Schwerpunkten mit Hamburg vergleichbar sind.

Hamburg und Québec arbeiten seit vielen Jahren erfolgreich in verschiedenen innovativen Wirtschafts- und Wissenschaftsbereichen zusammen. Die Zusammenarbeit soll durch die Strategische Partnerschaft systematisch und projektbezogen ausgeweitet werden, insbesondere auch im kulturellen Bereich. Québec ist bekannt für seinen Reichtum an natürlichen Ressourcen sowie seine führende Rolle in der Forschung zur Künstlichen Intelligenz und bei Startups in diesem Bereich.

Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Stadt Hamburg / Veröffentlicht am 20.02.2024