Stuttgart wird ab September 2024 zum Innovationsknotenpunkt für sechs britische Technologie-Start-ups. Das erste deutsch-britische Tech-Accelerator-Programm, initiiert von der britischen Regierung und unterstützt von der baden-württembergischen Regierung, zieht diese jungen Unternehmen für fünf Monate nach Stuttgart. Die Start-ups wurden aus fast 50 Bewerbern ausgewählt und präsentierten ihre Innovationen in Bereichen wie Quantenphysik, KI, Robotik und virtuelle Realität einer Jury aus britischen und deutschen Juroren.
Die ausgewählten Unternehmen erhalten nicht nur Arbeitsplätze im Stuttgarter Technologie-Inkubator CODE_n, sondern auch ein maßgeschneidertes Programm, das sie dabei unterstützt, ihre Geschäftsideen zusammen mit führenden Industrieunternehmen aus Baden-Württemberg auszubauen. Staatsminister Florian Stegmann betonte die Win-Win-Situation für die teilnehmenden Start-Ups und die innovative Industrie des Landes.
Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut sieht das Programm als Bestätigung der erfolgreichen Wirtschaftspolitik und der Partnerschaftsinitiative BW-UK. Die Zusammenarbeit zwischen Baden-Württemberg und Großbritannien werde durch solche Programme weiter gestärkt.
Die Wahl von Baden-Württemberg als Standort für das Programm bestätigt laut dem britischen Handelskommissar für Europa, Chris Barton, die gemeinsamen Bemühungen, weltweit führende Technologien zu produzieren und zukunftsorientierte Volkswirtschaften zu schaffen.
Baden-Württemberg International (BW_i) wird die britischen Start-ups während ihres Aufenthalts in Stuttgart eng begleiten und mit dem baden-württembergischen Ökosystem vernetzen. BW_i-Geschäftsführer Dr. Christian Herzog sieht darin eine Bereicherung für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg und eine Stärkung der Beziehungen zwischen den Standorten.
Das Team von CODE_n freut sich darauf, die sechs ausgewählten Start-ups in Deutschland willkommen zu heißen und als Ankerpunkt für ihr Wachstum zu dienen. Die Integration in das Stuttgarter Ökosystem und die individuelle Betreuung werden wichtige Bestandteile des Accelerator-Programms sein.
Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Land Baden-Württemberg/ Veröffentlicht am 08.05.2024