5 Tipps, um als Händler Geld von säumigen Kunden zu bekommen

Unbezahlte Rechnungen sind nicht nur finanziell belastend für Händler, sondern erfordern auch einen erheblichen Aufwand im Mahnwesen, erklärt Philipp Kadel, der seit 24 Jahren im Inkassobereich tätig ist. Eine frühzeitige Intervention und transparente Kommunikation seien daher entscheidend, so Kadel. Im Folgenden teilt der Experte fünf Tipps, wie Händler mit säumigen Zahlern umgehen können.

Um klare Verhältnisse zu schaffen, sollten Rechnungen alle wichtigen Informationen enthalten, einschließlich des Zahlungsziels, das nach dem Datum benannt sein muss. Zudem ist es wichtig, die Nutzerfreundlichkeit der Abwicklung zu gewährleisten, damit Kunden die Rechnung leicht bezahlen können.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, säumige Kunden über verschiedene Kanäle zu mahnen, zunächst per E-Mail, dann per Post und schließlich telefonisch, bevor ein Inkassobüro eingeschaltet wird. Dabei sollte das Mahnwesen systematisch und kundenfreundlich abgewickelt werden, betont Kadel.

Es sei wichtig, positive Formulierungen in Mahnungen zu verwenden, um aus der Masse herauszustechen und die Kunden in ihrer Priorisierung der Forderungen zu unterstützen. Zudem solle die Abwicklung so leicht wie möglich gestaltet werden, um die Wahrscheinlichkeit einer sofortigen Zahlung zu erhöhen.

Wenn alle Stricke reißen, sollten Gläubiger jedoch nicht zögern, die Forderung an ein Inkassobüro weiterzugeben. Es sei wichtig, einen Dienstleister zu wählen, der als Problemlöser agiert und den Kunden durch den Prozess führt, betont Kadel.

Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Diagonal Inkasso GmbH / Veröffentlicht am 11.03.2024

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