Airbus baut in Bremen Fire Safety Center

In Zukunft plant Airbus, Flugzeuge mit Wasserstoffantrieb zu entwickeln. Bis 2035 soll das erste Flugzeugmodell mit dieser Technologie auf den Markt kommen. Ein zentraler Schritt in diesem Prozess ist der sichere Umgang mit Wasserstoff, sowohl bei der Produktion als auch im Flugbetrieb. Aus diesem Grund errichtet Airbus in der Bremer Airport-Stadt ein einzigartiges Kompetenzzentrum für den Brandschutz wasserstoffbetriebener Flugzeuge. Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation der Freien Hansestadt Bremen, Dr. Sabine Klauke, Chief Technology Officer von Airbus, und Dr. Joachim Betker, Standortleiter von Airbus in Bremen, haben den ersten Spatenstich für das neue „Airbus Fire Safety Center“ gesetzt.

Kristina Vogt betonte anlässlich des Spatenstichs, dass die Bündelung der Brandschutzkompetenz von Airbus in Bremen ein wichtiges Signal für die Luft- und Raumfahrtindustrie sei. Sie unterstrich die Bedeutung des Standorts für die nachhaltige Gestaltung der Branche sowie die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Bindung hoch qualifizierter Fachkräfte.

Dr. Sabine Klauke hob hervor, dass Bremen eine einzigartige Expertise im Bereich Wasserstoff besitzt, dank langjähriger Forschungsaktivitäten und der Erfahrung der Airbus-Teams mit Brandschutztests. Im Airbus Fire Safety Center werden sechs Brandlabore eingerichtet, um das Brandverhalten von Materialien in Wasserstoffumgebung zu untersuchen und neue Brandschutzkomponenten zu prüfen. Die Erkenntnisse fließen in die Entwicklung neuer Sicherheitsstandards für die Luftfahrt ein, in enger Zusammenarbeit mit den Luftfahrtbehörden. Die Fertigstellung ist für das dritte Quartal 2025 geplant.

Das Airbus Fire Safety Center entsteht in der Airport-Stadt Bremen, neben dem Bremer Airbus-Werk und dem Forschungs- und Technologiezentrum Ecomat. Die Airport-Stadt ist ein bedeutender Standort für die Luft- und Raumfahrtindustrie in Bremen, mit zahlreichen Zulieferern und wissenschaftlichen Instituten.

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Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Stadt Bremen / Veröffentlicht am 29.02.2024